Was ist Herzratenvariabilität?

Der Mensch hat ein inneres Nervensystem, welches Herzschlag, Atmung, Hormonausschüttung und noch vieles mehr reguliert. Im Gegensatz zum peripheren Nervensystem, welches von uns bewusst gesteuert wird, ist dies ein autonomes Nervensystem, auf welches wir nicht bewusst Einfluss nehmen können. Dieses autonome Nervensystem hat zwei Hauptkomponenten: Sympathikus und Parasympathikus.

Der Sympathikus ist vor allem am Tag oder im Stress aktiv. Der Parasympathikus hingegen vor allem während der Nacht und allgemein bei Erholung und Regeneration.

 

Der Parasympathikus funktioniert als eine Art "innere Bremse" um den Sympathikus, "Gaspedal", zu regulieren. 

Ist diese innere Bremse zu schwach, dann ist unsere Regenerationsfähigkeit eingeschränkt. Symptome, welche auftreten können sind z.B vermehrtes auftreten von Entzündungen, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Stoffwechselprobleme, aber auch verminderte Leistungsfähigkeit bis hin zu Stress.

 

Wenn der Sympathikus dominiert, werden die Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen immer gleichmässiger. Dominiert der Parasympathikus, variieren die Zeiten zwischen den einzelnen Herzschlägen dauernd. Je höher diese Herzratenvariabilität ist, desto ausgeglichener funktionieren wir. Ist die Variabilität tief, neigen wir zu den oben genannten Symptomen. 

Mit dem HRV Scanner lässt sich diese Herzratenvariabilität messen.

 

 

Jan Keuning, Osteopathie & Hypnose

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